Die Knochendichte von mukoviszidosebetroffenen Erwachsenen liegt bis zu 35 % unter der von Gesunden. Osteoporose beschreibt eine Knochenerkrankung bei der sich die Knochenmasse verringert. Der Knochen wird porös und brüchig, was zu einem stark erhöhten Risiko des Knochenbruchs oder Knochenverformung führt.
Auch bei der Osteoporose ist eine frühe Erkennung der Krankheit besonders wichtig, weil einmal eingetretene Schädigungen nur in sehr begrenztem Rahmen rückgängig gemacht werden können. Bei Mukoviszidose wird die Osteoporose mit zusätzlicher Gabe von Vitamin D und Kalzium behandelt. Liegt Unterernährung vor sollte die Enzymmenge nochmals überprüft werden um ggf. einen besseren Ernährungszustand zu erreichen.
Erste Warnzeichen sind dumpfe Rückenschmerzen. Das liegt daran, dass sich der Verlust der Knochendichte an den Wirbelkörpern besonders deutlich zeigt. Noch immer werden heute Menschen mit dumpfen Rückenschmerzen zu selten auf Osteoporose hin untersucht. Eine regelmäßige Untersuchung der Knochendichte bei Mukoviszidosepatienten im Erwachsenenalter sollte daher unbedingt regelmäßig durchgeführt werden.
Weitere Informationen zum Thema Osteoporose gibt es beim Netzwerk-Osteoporose e.V. [www.netzwerk-osteoporose.de].